Helle und dunkle Lagerbiere
Folgende untergärige Biere werden auch Lagerbiere oder Lager genannt: Helles, Märzenbier, Pilsner Bier, Export, Schwarzbier und Bockbier. Diese Biere tragen ihren Namen aufgrund der Tatsache, dass sie länger und kälter gelagert werden als andere Biere. Durch diese Reifung beim Lagern wird das Bier auch schmackhafter. Das Märzenbier wird aus diesem Grund sogar in Eiskellern gelagert. Lagerbiere sind untergärige Vollbiere mit einer Stammwürze von 11 bis 12% und einem Alkoholgehalt von 4,4 bis 5,5%.
Lagerbiere gibt es in den Farben hellgelb bis tiefdunkel. Sie besitzen eine geringe Hopfennote. Lagerbiere schmecken leicht und mild.
Die Geschichte des Lagerbiers
Die Brautradition aus Bayern ist maßgebend für die Herstellung des Lager. 1516 gab es einen herzöglichen Erlass, der die Brauzeit auf die Wintermonate beschränkte. Über den Sommer musste das Bier gelagert werden. Um garantieren zu können, dass das Bier genießbar und haltbar bleibt, hat man das Bier auf Eis gelagert. Mit dem Jahr 1830 dienten hierzu vorzugsweise kühle Kellergewölbe.
Allerdings sagt man heute im deutschsprachigen Raum zu den Lagerbieren nicht mehr Lager. Es gibt viele Sorten Lagerbier, und jede Sorte hat einen eigenen Namen, der heute gebräuchlicher ist. So seien als Beispiel das "Helle", das „Märzen“ oder der „Bock“ genannt.
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